13.03.2015 – Hockenheim (GER) – Philipp Freitag: Erstes moto3 Rollout

Philipp Freitag: Erstes Rollout mit Team Koch Rennsport

Das IDM Moto3 Team „F. Koch Rennsport & Hannes Allwardt“ absolvierte in Hockenheim erfolgreich einen ersten Funktionstest der Honda NSF250R als Vorbereitung für eine anstehende intensive Testphase. Fahrer Philipp Freitag fühlte sich auf Anhieb wohl und zeigte sich von seinem Einsatzmotorrad begeistert.

Koch Rennsport nutzte einen trockenen aber kalten Tag auf dem Hockenheimring für ein erstes Rollout mit der Moto3 Rennmaschine. Das Team hatte bis dahin mit Hochdruck an den Vorbereitungen gearbeitet, um möglichst alle Komponenten einsatzfähig parat zu haben. Neben der Optimierung der Sitzposition und der Anpassung der Hebeleien galt das Augenmerk vor allem der ordnungsgemäßen Funktion von Mechanik und Elektronik und dem Einfahren des Motors, damit eine für Ende März geplante ausgiebige Testphase optimal genutzt werden kann.

Trotz des heiteren Himmels lagen die Asphalttemperaturen anfangs nur wenige Grad über Null, so dass die Reifen nur wenig Grip aufbauen konnten. Das Team ließ sich davon nicht abhalten, und glücklicherweise erwärmte sich dann der Asphalt im Laufe des Tages auf bis zu 15 °C. Obwohl Philipp Freitag zunächst nur mit reduzierter Motordrehzahl fahren durfte, konnte er sich dank seiner Erfahrungen aus dem European Honda Moriwaki 250 Junior Cup sehr rasch eingewöhnen und bereits ein gutes Gefühl für den Moto3 Production Racer entwickeln. „Im Vergleich zur Moriwaki MD250H lenkt die Honda NSF250R spielend leicht ein und zieht deutlich kräftiger und viel spontaner an. Die Maschine vermittelt ein tolles Fahrgefühl!“ freute sich der 17-jährige Buchholzer, der von der POLO Motorrad GmbH unterstützt wird.

Co Team Leader Hannes Allwardt (24) zeigte sich zufrieden: „Das Rollout ist super über die Bühne gegangen. Ich konnte mir vor Ort einen guten Eindruck von der Technik machen und bin mit den gesammelten Daten zufrieden. Philipp hat einen ausgezeichneten Job gemacht. Seine Feedbacks waren nützlich, und wir konnten einiges ausprobieren. Im Zuge der Nachbereitung werden wir zwei weniger relevante Funktionsstörungen im Bereich der Elektronik korrigieren und die nach dem Einfahren fälligen Wartungsarbeiten vornehmen. Dann geht es für uns auch schon nach Frankreich, für einen 5-tägigen Trainings-Test.“ Der gesamte Testtag verlief reibungslos, Kraftstoff- und Reifenverbrauch fielen geringer aus als erwartet. Team Leader Frank Koch (43) fuhr selber eine zweite Moto3 Maschine ein und konnte so direkt mit seinem Fahrer die Eindrücke über das Rollout und die Technik austauschen. Das Team konnte an dem Tag ein gutes Stück zusammenwachsen. Dementsprechend positiv fiel Kochs Resümee aus: „Heute ist ein Großteil des aufgestauten Drucks von unseren Schultern gefallen. Unsere gesetzten Ziele haben wir ohne nennenswerte Probleme erreicht, und wir fühlen uns für die anstehende Saison sehr gut aufgestellt.“ Dazu ist der hocherfahrene Senior und Chief Mechanic Fritz Koch (75) überzeugt: „Philipp hat am Ende bei diesen kalten Bedingungen schon ganz schön reingehalten. Er wird dieses Jahr ein paar gute Ergebnisse liefern.“

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Veröffentlicht in 2015, News | Race Reports.

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